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6 Min. Lesezeit

Hinter den Kulissen eines Phishing-Email-Angriffs

Hinter den Kulissen eines Phishing-Email-Angriffs

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der E-Mails zu einem integralen Bestandteil unserer Kommunikation geworden sind, haben auch Cyberkriminelle ihre Taktiken verfeinert. Ein besonders hinterhältiger Ansatz, den sie nutzen, sind Phishing-E-Mails. Doch während der Bedrohung von Phishing-E-Mails real und weitreichend ist, bedeutet das keineswegs, dass wir ihnen hilflos ausgeliefert sind.

 

Lernen Sie, wie Sie die roten Fahnen erkennen, sichere Praktiken umsetzen und letztlich Ihr digitales Leben vor den Klauen dieser raffinierten Online-Betrügereien bewahren können. Machen Sie sich bereit, die Welt der Phishing-E-Mails zu entmystifizieren und die Werkzeuge zu erlangen, um sicher durch das Cybermeer zu navigieren.

 

Was ist eine Phishing E-mail?

Eine Phishing-E-Mail ist eine betrügerische elektronische Nachricht, die mit dem Ziel versendet wird, den Empfänger zu täuschen und dazu zu verleiten, persönliche Informationen, sensible Daten oder finanzielle Angaben preiszugeben. Diese betrügerischen E-Mails geben oft vor, von vertrauenswürdigen Quellen wie legitimen Unternehmen, Regierungsbehörden oder Organisationen zu stammen, um das Vertrauen des Empfängers zu gewinnen.

Die Absender verwenden raffinierte Taktiken, um den Empfänger dazu zu bringen, auf schädliche Links zu klicken, gefälschte Anhänge herunterzuladen oder auf gefälschten Websites persönliche Informationen einzugeben. Das Hauptziel von Phishing-E-Mails besteht darin, sensible Informationen für illegale Zwecke zu erlangen, wie zum Beispiel Identitätsdiebstahl, finanzielle Betrügereien oder unbefugten Zugriff auf Online-Konten.

 

Phishing Email: ein Beispiel

Selbst in der heutigen digitalen Ära bleiben Phishing-E-Mails eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Privatsphäre von Nutzern weltweit. Ein beispielhaftes Szenario verdeutlicht, wie raffiniert und täuschend diese betrügerischen E-Mails gestaltet sein können.

Hinweis: Dies ist ein fiktives Beispiel für eine Phishing-E-Mail, die an Unternehmen gesendet werden könnte, um sensible Informationen oder finanzielle Details zu stehlen. Phishing-Angriffe können vielfältige Formen annehmen, einschließlich solcher, die auf Geschäftsinteressen abzielen.

Betreff: Dringende Geschäftsmöglichkeit – Investitionspartnerschaft für erweitertes Wachstum

Sehr geehrter Geschäftsführer,
Mein Name ist [Name des Betrügers], und ich vertrete eine renommierte internationale Investmentfirma mit Spezialisierung auf Wachstumsprojekte. Wir haben Ihr Unternehmen aufgrund seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz und Innovationskraft genau unter die Lupe genommen.

Unsere Firma plant, strategische Partnerschaften mit vielversprechenden Unternehmen wie dem Ihren einzugehen, um gemeinsam exponentielles Wachstum zu erreichen. Unsere Investoren sind bereit, erhebliche Mittel in Ihr Unternehmen zu investieren, um die Expansion in neue Märkte zu unterstützen, Forschung und Entwicklung voranzutreiben und Ihre Marktposition zu festigen.
Um dieses aufregende Angebot weiter zu besprechen und die nächsten Schritte zu planen, schlage ich vor, dass wir uns in Kürze zu einem vertraulichen Gespräch treffen. Bitte antworten Sie auf diese E-Mail oder kontaktieren Sie mich unter [gefälschte Telefonnummer], um einen geeigneten Termin zu vereinbaren.

Bitte beachten Sie, dass Vertraulichkeit in unserem Geschäft höchste Priorität hat. Wir bitten Sie daher, keine Details über diese potenzielle Partnerschaft mit anderen Mitarbeitern zu teilen, bis wir die notwendigen Schritte unternommen haben, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten.

Wir freuen uns darauf, Ihre Unternehmensvision zu besprechen und gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.

Mit freundlichen Grüßen,
[Name des Betrügers] Investment Director [Geheimer Unternehmen] Investments Ltd.

 

Reale Beispiele für Phishing-E-Mails

 Hier sind drei reale Beispiele von Phishing-E-Mails, die Unternehmen erhalten haben.

CEO-Fraud/Business Email Compromise (BEC):
In diesem häufigen Phishing-Szenario geben sich Betrüger als leitende Angestellte eines Unternehmens aus, oft der CEO oder CFO, und senden E-Mails an Mitarbeiter der Buchhaltung oder Finanzabteilung. Die E-Mails fordern die Überweisung von Geldern auf vermeintliche Geschäftspartner oder Bankkonten der Angreifer. Im Jahr 2016 wurde das Unternehmen Leoni, ein deutscher Hersteller von Kabeln und Kabelsystemen, Opfer eines solchen Angriffs, bei dem mehr als 40 Millionen Euro gestohlen wurden

Lieferketten-Phishing:
In diesem Fall zielen Phisher auf Unternehmen ab, indem sie sich als legitime Lieferanten oder Geschäftspartner ausgeben und gefälschte Rechnungen oder Zahlungsanweisungen senden. Im Jahr 2019 wurde das Unternehmen Canon Opfer eines solchen Angriffs, bei dem gefälschte E-Mails von einem Lieferanten gesendet wurden, die Zahlungsinformationen änderten und dazu führten, dass Canon beträchtliche Geldbeträge an die Betrüger überwies.

Steuererklärungs-Phishing:
Betrüger versenden gefälschte E-Mails im Namen einer Steuerbehörde und fordern Unternehmen auf, persönliche und finanzielle Informationen für Steuerzwecke preiszugeben. Im Jahr 2016 wurde die britische Buchhaltungsfirma Handpicked Accountants Opfer eines solchen Angriffs, bei dem eine gefälschte Steueranforderung per E-Mail gesendet wurde und die Betrüger sensible Unternehmensdaten erlangten.

Was ist, wenn ich eine Phishing-Mail geöffnet habe?

Das Öffnen einer Phishing-E-Mail an sich ist in der Regel nicht schädlich, solange Sie keine anderen Maßnahmen ergreifen. Wenn Sie jedoch versehentlich eine Phishing-E-Mail geöffnet haben, sollten Sie einige Schritte unternehmen, um mögliche Risiken zu minimieren:



Report eine Phishing-Mail mit 6 Schritten

Unternehmen können Phishing-E-Mails auf verschiedene Arten melden, um dazu beizutragen, die Verbreitung von betrügerischen Nachrichten zu bekämpfen und andere Nutzer zu schützen. Hier sind einige Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um Phishing-E-Mails zu melden:

  1. Internes Meldesystem: Unternehmen können ein internes Meldesystem einrichten, über das Mitarbeiter verdächtige E-Mails an die IT-Abteilung oder das Sicherheitsteam melden können. Dadurch kann das Unternehmen schnell auf potenzielle Bedrohungen reagieren.
  2. Weiterleitung an IT-Abteilung: Mitarbeiter können verdächtige E-Mails an die IT-Abteilung weiterleiten, damit diese die E-Mail analysieren und geeignete Maßnahmen ergreifen kann.
  3. Phishing-Meldeplattformen: Es gibt spezialisierte Plattformen und Dienste, über die Unternehmen Phishing-E-Mails melden können. Diese Plattformen sammeln Informationen über aktuelle Phishing-Angriffe und tragen zur Erkennung und Bekämpfung von Betrugsversuchen bei.
  4. An relevante Behörden melden: In einigen Ländern gibt es Behörden oder Organisationen, die für die Bekämpfung von Cyberkriminalität zuständig sind. Unternehmen können Phishing-E-Mails an diese Stellen melden, um zu einer umfassenderen Untersuchung beizutragen.
  5. Meldung an E-Mail-Anbieter: E-Mail-Dienstanbieter wie Gmail, Outlook und andere bieten in der Regel Möglichkeiten, verdächtige E-Mails als Spam oder Phishing zu markieren. Dies hilft dabei, ähnliche E-Mails in Zukunft abzuwehren.
  6. Informationssicherheits-Community: Unternehmen können sich an die Informationssicherheits-Community wenden, um Phishing-E-Mails zu melden und von gemeinsamen Erfahrungen zu profitieren.

Je schneller solche Meldungen bearbeitet werden, desto besser können Unternehmen und Behörden auf Bedrohungen reagieren und potenziellen Schaden minimieren.

 

Wie Sie Ihr Unternehmen mit unseren 12 Tipps vor Phishing-E-Mails schützen können

Der Schutz vor Phishing-E-Mails ist von entscheidender Bedeutung, um geschäftliche Online-Sicherheit zu gewährleisten. Indem man sich bewusst macht, wie diese betrügerischen E-Mails funktionieren, kann man sich besser vor ihren Täuschungen schützen. In diesem Abschnitt werden wir einige wirksame Strategien und bewährte Praktiken vorstellen, die dazu beitragen, die Gefahr von Phishing-Angriffen zu minimieren. Hier sind einige wichtige Tipps, wie Unternehmen sich vor Phishing-E-Mail-Angriffen schützen können.

1. Sensibilisierung und Schulung: Bilde deine Mitarbeiter regelmäßig über die Risiken von Phishing und andere Cyberbedrohungen aus. Stelle sicher, dass sie in der Lage sind, verdächtige E-Mails zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. DriveLock-Schulungen helfen Ihnen dabei.

2. Aktuelle Sicherheitsrichtlinien: Implementiere klare Sicherheitsrichtlinien für E-Mail-Nutzung und -Sicherheit. Stelle sicher, dass alle Mitarbeiter sich dieser Richtlinien bewusst sind und sie befolgen.

3. Filterung und Schutztechnologien: Nutze E-Mail-Filter und Sicherheitstechnologien, um verdächtige E-Mails zu erkennen und zu blockieren, bevor sie den Posteingang erreichen.

4. Mehrstufige Authentifizierung (MFA): Implementiere MFA für geschäftskritische Systeme und E-Mail-Konten, um zusätzlichen Schutz vor unbefugtem Zugriff zu bieten.

5. Überprüfen der Absenderadresse: Fordere Mitarbeiter auf, immer die Absenderadresse zu überprüfen, insbesondere bei E-Mails, die um sensible Informationen bitten oder unerwartete Anfragen stellen.

6. Vorsicht vor Links und Anhängen: Ermutige Mitarbeiter dazu, keine Links oder Anhänge aus verdächtigen oder unerwarteten E-Mails zu öffnen. Vor dem Klicken sollte eine gründliche Prüfung erfolgen.

7. Verifizierung bei unbekannten Anfragen: Bei Anfragen, die finanzielle Transaktionen oder Datenfreigabe betreffen, sollte immer eine Verifizierung über andere Kommunikationsmittel (z. B. Telefonanruf) erfolgen, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

8. Keine sensiblen Informationen preisgeben: Betone die Bedeutung, niemals vertrauliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartennummern oder Sozialversicherungsnummern per E-Mail preiszugeben.

9. Aktuelle Software und Patches: Halte Betriebssysteme, Anwendungen und Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

10. Regelmäßige Tests: Führe regelmäßige Phishing-Simulationen durch, um die Wachsamkeit der Mitarbeiter zu fördern und Schwachstellen zu identifizieren.

11. Meldesystem für verdächtige E-Mails: Richte ein internes System ein, über das Mitarbeiter verdächtige E-Mails an die IT-Abteilung melden können.

12. Externe Ressourcen: Nutze externe Organisationen und Informationen, um über aktuelle Phishing-Trends und -Methoden auf dem Laufenden zu bleiben.

Die Bedrohung durch Phishing-E-Mails für Unternehmen ist nicht zu unterschätzen, aber mit dem richtigen Wissen und den geeigneten Maßnahmen können Organisationen ihre Verteidigung stärken. Indem Sie Ihre Mitarbeiter schulen, fortschrittliche Sicherheitstechnologien einsetzen und bewährte Verfahren implementieren, können Sie die Türen für Betrüger fest verschließen und die Integrität Ihrer Unternehmensdaten schützen.

Ihre Geschäftsdaten sind von unschätzbarem Wert – schützen Sie sie vor den klugen Köpfen hinter Phishing-E-Mail-Angriffen. Mit einem starken Bündnis aus Bewusstsein, Technologie und Engagement sind Unternehmen gut gerüstet, um diese Gefahren zu meistern und in der heutigen digitalen Ära erfolgreich zu florieren.

Testen Sie DriveLocks Lösung zum Schutz Ihrer sensiblen Daten für 30 Tage, um mögliche Phishing-Emails zu vermeiden!

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