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12 Tipps für Unternehmen zum Schutz vor Phishing-Angriffen

12 Tipps für Unternehmen zum Schutz vor Phishing-Angriffen

Tauchen Sie mit uns in die faszinierende Welt der Cyberbedrohungen ein, in der wir uns einer der raffiniertesten und am weitesten verbreiteten Gefahren unserer modernen digitalen Ära widmen: Phishing und Phishing-Angriffe. In einer Zeit, in der Online-Aktivitäten einen immer größeren Platz in unserem Alltag einnehmen, sind wir alle potenzielle Ziele für Cyberkriminelle, die darauf aus sind, unsere vertraulichen Informationen und finanziellen Ressourcen zu stehlen.

 

In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Phishing-Techniken genauer unter die Lupe nehmen, verstehen, wie sie funktionieren, und vor allem beleuchten, welche Strategien Unternehmen einsetzen können, um sich effektiv gegen diese heimtückischen Angriffe zu schützen.

Von den Grundlagen bis hin zu bewährten Sicherheitspraktiken – lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des Phishing eintauchen und Wege erkunden, wie wir uns davor schützen können.

 

Was ist Phishing?

Phishing bezeichnet eine betrügerische und täuschende Methode im Bereich der Cyberkriminalität, bei der Angreifer gefälschte Kommunikation, wie Phishing E-Mails, Textnachrichten oder Websites verwenden, um sich als vertrauenswürdige Quellen auszugeben und ahnungslose Personen dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen wie Benutzernamen, Passwörter, Kreditkartendaten oder persönliche Details preiszugeben. 

Phishing ist ein Beispiel für Social Engineering. Das Hauptziel von Phishing ist es, persönliche oder finanzielle Informationen zu stehlen, um diese für betrügerische Zwecke zu nutzen, wie zum Beispiel Identitätsdiebstahl, finanzielle Betrügereien oder den Zugriff auf vertrauliche Konten.

 

8 Phishing-Techniken

Cyberkriminelle verwenden verschiedene Arten von Phishing-Techniken, um ahnungslose Opfer zu täuschen und vertrauliche Informationen zu stehlen. Erfahren Sie mehr über sie.

  1. Phishing-E-Mails: Bei dieser weit verbreiteten Methode senden Angreifer gefälschte E-Mails, die so aussehen, als kämen sie von vertrauenswürdigen Quellen wie Banken, Unternehmen oder Regierungsbehörden. Diese E-Mails enthalten oft alarmierende oder überzeugende Nachrichten, die den Empfänger dazu bringen sollen, auf Links zu klicken oder Anhänge herunterzuladen. Diese Links führen jedoch zu gefälschten Websites, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen.
  2. Spear Phishing: Beim Spear Phishing richten sich die Angreifer gezielt an bestimmte Personen oder Organisationen. Sie sammeln zuvor Informationen über ihre Opfer, um überzeugende und personalisierte E-Mails zu erstellen. Diese E-Mails können vertraute Details enthalten, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen und sie dazu zu bringen, auf bösartige Links zu klicken oder sensible Informationen preiszugeben.
  3. Vishing (Voice Phishing): Hierbei handelt es sich um Phishing-Angriffe, die über das Telefon erfolgen. Die Angreifer geben sich als legitime Organisationen oder Institutionen aus und fordern das Opfer auf, vertrauliche Informationen wie Kontodaten oder Passwörter über das Telefon preiszugeben.
  4. Smishing (SMS Phishing): Ähnlich wie bei E-Mails nutzen Angreifer bei Smishing gefälschte SMS-Nachrichten, um Opfer dazu zu bringen, auf Links zu klicken oder auf Anfragen zu antworten. Diese Nachrichten können gefälschte Gewinnbenachrichtigungen, Warnungen oder Angebote enthalten, die dazu dienen, das Opfer zu täuschen.
  5. Angeln (Pharming): Pharming-Angriffe zielen auf die Manipulation der DNS-Einstellungen ab, um Opfer auf gefälschte Websites umzuleiten. Wenn ein Opfer eine vertraute URL eingibt, wird es auf eine gefälschte Website umgeleitet, die darauf abzielt, vertrauliche Informationen zu erfassen.
  6. Tabnabbing: Diese Technik beinhaltet das Ausnutzen von geöffneten Browser-Tabs. Angreifer setzen auf die Tatsache, dass Benutzer oft mehrere Tabs geöffnet haben, um eine gefälschte Webseite zu laden, nachdem das Opfer eine echte Website geöffnet hat. Die gefälschte Seite sieht aus wie die echte Seite, um Login-Daten zu stehlen.
  7. Social Media Phishing: Hier erstellen Angreifer gefälschte Profile auf sozialen Medien, um Benutzer anzusprechen. Sie senden gefälschte Nachrichten oder Links, die zu gefährlichen Websites führen, oder versuchen, persönliche Informationen von den Opfern zu erhalten.
  8. Link Manipulation: Diese Methode beinhaltet das Verschleiern von Links. Die sichtbare URL sieht legitim aus, aber der tatsächliche Link führt zu einer gefälschten Website.

Warum ist Phishing ein Problem?

Phishing stellt für Unternehmen ein erhebliches Problem dar, da es schwerwiegende finanzielle, rechtliche und Rufschäden verursachen kann.

  • Datendiebstahl: Durch Phishing-Angriffe können Angreifer Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten, Kundeninformationen, Mitarbeiterdaten, Geschäftsgeheimnissen und anderen vertraulichen Informationen erhalten. Diese gestohlenen Daten können für betrügerische Aktivitäten, Identitätsdiebstahl oder andere Cyberkriminalität verwendet werden.
  • Finanzielle Verluste: Phishing-Angriffe können zu direkten finanziellen Verlusten führen. Wenn Angreifer Zugriff auf Bankkonten, Zahlungsdienste oder Finanzinformationen erhalten, können sie Geld von Unternehmenskonten stehlen oder betrügerische Transaktionen durchführen.
  • Unterbrechung des Betriebs: Erfolgreiche Phishing-Angriffe können zu einem Ausfall oder einer Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit führen. Zum Beispiel könnten Ransomware-Angriffe durch Phishing dazu führen, dass Unternehmen keinen Zugriff auf ihre eigenen Daten haben, bis ein Lösegeld gezahlt wird.
  • Rufschaden: Wenn Kunden, Partner oder Mitarbeiter erfahren, dass ein Unternehmen Opfer eines Phishing-Angriffs geworden ist und vertrauliche Daten gestohlen wurden, kann dies das Vertrauen in das Unternehmen beeinträchtigen. Der Verlust des Vertrauens kann langfristige Auswirkungen auf den Ruf und das Geschäft haben.
  • Compliance-Verletzungen: Je nach Branche und Region unterliegen Unternehmen bestimmten Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen. Ein erfolgreicher Phishing-Angriff kann zu Verletzungen dieser Vorschriften führen, was rechtliche Konsequenzen und Strafen nach sich ziehen kann.
  • Verlust von geistigem Eigentum: Unternehmen investieren oft erhebliche Ressourcen in Forschung und Entwicklung. Ein Phishing-Angriff, der Zugang zu Geschäftsgeheimnissen oder geistigem Eigentum ermöglicht, kann Wettbewerbsvorteile gefährden.
  • Kosten für Abwehrmaßnahmen: Unternehmen müssen Ressourcen für die Implementierung und Aktualisierung von Sicherheitslösungen aufwenden, um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen. Dies kann erhebliche Kosten für Technologie, Schulung und Überwachung mit sich bringen.

PHISHING-ANGRIFFE: WIE FUNKTIONIERT DAS?

Ein Phishing-Angriff verläuft in der Regel in mehreren Schritten und zielt darauf ab, das Opfer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder schädliche Aktionen auszuführen.

  1. Vorbereitung
    Der Angreifer wählt sein Ziel aus – dies kann eine Person, ein Unternehmen oder eine Organisation sein. Er sammelt Informationen über das Ziel, um die Angriffsstrategie zu verfeinern. Dies kann Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen, Kontakte und berufliche Details umfassen.
  2. Erstellung gefälschter Kommunikation
    Der Angreifer erstellt gefälschte E-Mails, Textnachrichten oder Websites, die so gestaltet sind, dass sie von vertrauenswürdigen Quellen zu stammen scheinen. Diese Nachrichten können gefälschte Logos, Namen und Links enthalten, um den Anschein von Legitimität zu erwecken.
  3. Versand der betrügerischen Nachrichten
    Die gefälschten Nachrichten werden an die potenziellen Opfer gesendet. Diese Nachrichten können eine Vielzahl von Ansätzen verwenden, wie z.B. die Aufforderung, auf einen Link zu klicken, eine Anlage herunterzuladen oder persönliche Informationen zu aktualisieren.
  4. Überzeugende Inhalte
    Die Nachrichten enthalten oft überzeugende Inhalte, die das Opfer dazu bringen sollen, auf die gefährlichen Links zu klicken oder die geforderten Aktionen auszuführen. Dies können dringliche Anfragen, Angebote, Gewinnbenachrichtigungen, Warnungen oder Informationen zu vermeintlichen Kontoproblemen sein.
  5. Opferaktion
    Wenn das Opfer auf den Link klickt oder den Anweisungen in der Nachricht folgt, gelangt es auf eine gefälschte Website. Dort wird es aufgefordert, persönliche Informationen wie Benutzernamen, Passwörter, Kreditkartendaten oder andere sensible Informationen einzugeben.
  6. Datendiebstahl oder Infektion
    Sobald das Opfer die geforderten Informationen eingegeben hat, werden diese vom Angreifer erfasst. In einigen Fällen kann auch schädliche Software auf dem Computer des Opfers installiert werden, um weitere Daten zu stehlen oder das System zu kompromittieren.
  7. Missbrauch der gestohlenen Informationen
    Die gestohlenen Informationen können für verschiedene betrügerische Aktivitäten genutzt werden, wie z.B. Identitätsdiebstahl, finanzielle Betrügereien, unbefugter Zugriff auf Konten oder den Verkauf der Daten auf dem Schwarzmarkt.

Ein Phishing-Angriff zielt darauf ab, das Opfer durch gefälschte Kommunikation und überzeugende Inhalte dazu zu bringen, auf bösartige Links zu klicken oder sensible Informationen preiszugeben. Durch diese Täuschung und Manipulation gelangen die Angreifer an vertrauliche Daten, die sie für betrügerische Aktivitäten nutzen können.

 

Schutz vor Phishing in Unternehmen: 12 Tipps von unseren Experten

Um Ihr Unternehmen effektiv vor Phishing-Angriffen zu schützen, sind proaktive Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.

  1. Mitarbeiterschulungen: Bieten Sie regelmäßige Schulungen zum Thema Cybersicherheit und Phishing-Awareness für Ihre Mitarbeiter an. Sensibilisierte Mitarbeiter sind besser in der Lage, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu vermeiden.
  2. E-Mail-Filter: Implementieren Sie fortschrittliche E-Mail-Filter, die verdächtige E-Mails erkennen und in Quarantäne nehmen können, bevor sie die Postfächer der Mitarbeiter erreichen.
  3. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Stellen Sie 2FA für alle relevanten Konten und Anwendungen ein. Dadurch wird ein zusätzlicher Sicherheitsschritt hinzugefügt, selbst wenn die Zugangsdaten gestohlen werden.
  4. Aktuelle Software und Patches: Halten Sie alle Systeme, Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu minimieren.
  5. URL-Überprüfung: Ermutigen Sie Mitarbeiter dazu, vor dem Klicken auf Links in E-Mails oder auf Websites die tatsächlichen URLs zu überprüfen, um Phishing-Links zu vermeiden.
  6. Sicherheitsrichtlinien: Implementieren Sie klare Sicherheitsrichtlinien für den Umgang mit vertraulichen Informationen, das Öffnen von E-Mail-Anhängen und das Klicken auf Links.
  7. Whitelist von E-Mail-Adressen: Erstellen Sie eine Whitelist von vertrauenswürdigen E-Mail-Adressen, von denen Mitarbeiter E-Mails empfangen dürfen. Dies kann dazu beitragen, Phishing-Angriffe zu reduzieren.
  8. Notfallpläne: Entwickeln Sie einen Notfallplan für den Fall, dass ein Phishing-Angriff erfolgreich ist. Dieser Plan wie z.B Incident Response, sollte Schritte zur Schadensbegrenzung, zur Benachrichtigung von Betroffenen und zur Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden umfassen.
  9. Regelmäßige Überprüfungen: Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheitsprotokolle, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und darauf zu reagieren.
  10. Sicherheitslösungen: Implementieren Sie Anti-Malware- und Anti-Phishing-Software, um schädliche Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren.
  11. Aufklärungskampagnen: Starten Sie gelegentlich Sicherheitskampagnen, um Mitarbeiter über aktuelle Phishing-Trends und -Taktiken auf dem Laufenden zu halten.
  12. Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter eine offene Kommunikationslinie haben, um verdächtige Vorfälle oder Phishing-Versuche zu melden.

Indem wir unser Wissen über Phishing erweitern, proaktive Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und eine Kultur des kritischen Denkens fördern, können wir unsere Online-Präsenz stärken und uns gemeinsam gegen diese digitalen Bedrohungen verteidigen.

Denken Sie daran: Wachsamkeit ist der beste Schutz, und unsere gemeinsamen Anstrengungen können dazu beitragen, das Risiko von Phishing-Angriffen zu minimieren und die digitale Landschaft sicherer zu machen.

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