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Adware-Alarm: Schützen Sie Ihr Unternehmen mit unseren 8 Tipps

Adware-Alarm: Schützen Sie Ihr Unternehmen mit unseren 8 Tipps

In der heutigen digitalen Welt sind Cyberangriffe eine ständige Bedrohung, und Adware-Angriffe gehören zu den häufigsten Formen von Malware. Adware kann nicht nur die Benutzererfahrung beeinträchtigen, sondern auch die Sicherheit und den Datenschutz gefährden.

 

In diesem Artikel werden wir einen genauen Blick auf Adware-Cyberangriffe werfen, ihre Auswirkungen auf Unternehmen untersuchen und wichtige Schritte zur Prävention und Abwehr dieser Bedrohung diskutieren.

Was ist Adware?

Ein Adware-Angriff bezieht sich auf eine Art von Schadsoftware (Malware), die dazu dient, unerwünschte Werbung auf einem Computer, Smartphone oder einem anderen internetfähigen Gerät anzuzeigen. Adware steht für "Advertising-Supported Software" und wurde ursprünglich als legale Methode zur Unterstützung von kostenlosen Softwareprogrammen entwickelt, indem Werbung in die Anwendung integriert wurde.

Adware kann auf verschiedene Weise auf ein Gerät gelangen, zum Beispiel durch das Herunterladen von infizierten Dateien oder Programmen aus dem Internet, das Öffnen von infizierten E-Mail-Anhängen oder das Klicken auf betrügerische Werbeanzeigen.

Adware-Angriffe können auch die Privatsphäre des Benutzers gefährden, indem sie dessen Online-Aktivitäten überwachen und persönliche Informationen sammeln, um gezielte Werbung anzuzeigen oder an Dritte zu verkaufen.

7 Arten von Adware

Diese Arten von Adware-Angriffen können erhebliche Auswirkungen auf die Benutzererfahrung, die Sicherheit und die Privatsphäre haben. Daher ist es wichtig, vorsichtig zu sein, beim Herunterladen von Dateien aus unbekannten Quellen, auf verdächtige Anzeigen zu achten und zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen wie Antiviren-Software und regelmäßige Updates zu verwenden, um solche Angriffe zu verhindern oder zu erkennen.

  1. Browser-Hijacking
    Bei diesem Angriff übernimmt die Adware die Kontrolle über den Webbrowser des Benutzers, ändert die Startseite, fügt unerwünschte Symbolleisten hinzu oder leitet den Benutzer auf betrügerische Websites um. Dies führt zu einer erhöhten Anzeige von Werbung und einem Verlust der Kontrolle über den eigenen Browser.
  2. Pop-up-Ads
    Adware kann Pop-up-Werbung generieren, die plötzlich auf dem Bildschirm des Benutzers erscheint. Diese Anzeigen können störend sein, die Sichtbarkeit von Inhalten beeinträchtigen und den Benutzer dazu verleiten, auf betrügerische Links oder gefälschte Download-Buttons zu klicken.
  3. Malvertising
    Hierbei werden bösartige Anzeigen auf legitimen Websites platziert. Wenn ein Benutzer auf die Anzeige klickt, wird er auf eine infizierte Website weitergeleitet, die weitere Malware verbreiten kann. Dieser Angriff nutzt die Vertrauenswürdigkeit bekannter Websites aus, um Nutzer zu täuschen.
  4. Adware-Bundle
    Oft wird Adware gebündelt mit anderen Programmen oder Anwendungen, die der Benutzer herunterlädt. Die Adware wird dabei heimlich installiert, ohne dass der Benutzer sie bemerkt oder ihre Zustimmung gegeben hat.
  5. Mobile Adware
    Dieser Angriff zielt auf mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets ab. Adware kann sich in Apps verstecken und unerwünschte Werbung auf dem mobilen Gerät anzeigen. In einigen Fällen kann sie auch die Kontrolle über das Gerät übernehmen und sensible Informationen stehlen.
  6. Drive-by-Downloads
    Hierbei wird Adware auf den Computer des Benutzers heruntergeladen, wenn er eine infizierte Website besucht oder auf einen bösartigen Link klickt. Die Adware wird im Hintergrund installiert, ohne dass der Benutzer es bemerkt.
  7. Phishing-Ads
    Bei diesem Angriff werden gefälschte Werbeanzeigen verwendet, um Benutzer dazu zu bringen, persönliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen preiszugeben. Die Benutzer werden auf gefälschte Websites umgeleitet, die den legitimen Websites ähneln.

Wie funktioniert der Adware-Angriff?

Adware oft Teil eines umfassenderen Angriffs ist und andere schädliche Aktivitäten wie Spyware, Malware oder Phishing beinhalten kann. Unternehmen sollten daher umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um solche Angriffe zu erkennen, zu verhindern und zu bekämpfen.

  1. Infektion: Die Adware wird auf das Gerät eines Benutzers eingeschleust, oft durch das Herunterladen infizierter Dateien oder Programme aus unsicheren Quellen, das Klicken auf bösartige Werbeanzeigen oder das Öffnen von betrügerischen E-Mail-Anhängen.
  2. Installation: Sobald die Adware auf dem Gerät ist, beginnt sie, sich selbst zu installieren. Oft geschieht dies im Hintergrund, ohne dass der Benutzer davon Kenntnis erhält oder seine Zustimmung gibt.
  3. Werbeanzeigen: Die Adware zeigt unerwünschte Werbeanzeigen an, in Form von Pop-ups, Bannern, Umleitungen oder sogar Bildschirmübernahmen. Diese Anzeigen können die normale Benutzererfahrung stören und den Zugriff auf bestimmte Funktionen oder Websites blockieren.
  4. Datenerfassung: Adware kann auch Informationen über die Online-Aktivitäten des Benutzers sammeln, wie besuchte Websites, Suchanfragen oder Klickverhalten. Diese Daten werden oft zu Werbezwecken verwendet oder an Dritte verkauft, was die Privatsphäre des Benutzers gefährdet.
  5. Auswirkungen: Die Auswirkungen eines Adware-Angriffs können vielfältig sein. Neben der Beeinträchtigung der Benutzererfahrung und der Produktivität können Adware-Infektionen auch zu Systemabstürzen, Datenverlusten oder sogar zur Kompromittierung sensibler Unternehmensdaten führen.

Adware-Angriff in Unternehmen

Adware-Angriffe in Unternehmen können verheerende Auswirkungen haben. Zunächst können infizierte Mitarbeiter über verseuchte E-Mails oder Downloads Adware auf ihren Arbeitsgeräten installieren, was zu einer Verbreitung im gesamten Netzwerk führen kann. 

Die unerwünschten Werbeanzeigen können die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigen und den Arbeitsfluss stören. Zudem besteht das Risiko, dass durch die Adware sensible Unternehmensdaten gestohlen oder kompromittiert werden. Schließlich kann eine Adware-Infektion das Ansehen des Unternehmens beeinträchtigen und das Vertrauen der Kunden und Geschäftspartner erschüttern

Daher ist es entscheidend, dass Unternehmen wirksame Sicherheitsmaßnahmen, wie regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter, starke Firewall- und Antiviren-Software sowie strikte Richtlinien für den Umgang mit potenziell unsicheren Downloads und E-Mails, implementieren, um solche Angriffe zu verhindern.

8 Tipps zur Verstärkung Ihrer IT-Sicherheit gegen Adware-Angriffe

Durch die Umsetzung der folgenden Maßnahmen können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Adware-Angriffen erhöhen und das Risiko einer Infektion und möglicher Schäden minimieren.

  • Sensibilisierung der Mitarbeiter
    Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Bezug auf Cybersicherheit, insbesondere hinsichtlich der Risiken von Adware. Bringen Sie ihnen bei, verdächtige E-Mails, unsichere Downloads und fragwürdige Werbeanzeigen zu erkennen und zu vermeiden.
  • Starke Sicherheitsrichtlinien
    Implementieren Sie klare Richtlinien und Verfahren für den Umgang mit Softwareinstallationen, Downloads und E-Mails. Verbieten Sie das Herunterladen von Programmen aus nicht vertrauenswürdigen Quellen und das Öffnen von unbekannten E-Mail-Anhängen.
  • Aktuelle Software und Patches
    Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Anwendungen und Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand. Regelmäßige Updates helfen dabei, bekannte Sicherheitslücken zu schließen und die Anfälligkeit für Adware-Angriffe zu verringern.
  • Verwendung von Sicherheitssoftware
    Implementieren Sie starke Antiviren- und Anti-Malware-Software auf allen Geräten im Unternehmensnetzwerk. Diese Programme können helfen, Adware zu erkennen, zu blockieren und zu entfernen, bevor sie Schaden anrichtet.
  • Einschränkung von Administratorenrechten
    Begrenzen Sie die Anzahl der Mitarbeiter mit Administratorzugriff auf ihre Arbeitsgeräte. Durch die Beschränkung von Administratorenrechten wird das Risiko einer unerwünschten Installation von Adware verringert.
  • Netzwerküberwachung
    Implementieren Sie Überwachungs- und Intrusion-Detection-Systeme, um verdächtige Aktivitäten im Netzwerk frühzeitig zu erkennen. Überwachen Sie den Datenverkehr und die Zugriffsprotokolle, um Anomalien zu identifizieren und schnell auf mögliche Adware-Angriffe reagieren zu können.
  • Regelmäßige Backups
    Führen Sie regelmäßige Backups Ihrer Daten durch, um im Falle eines Adware-Angriffs oder anderer Vorfälle einen Datenverlust zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass die Backups von den betroffenen Geräten getrennt und sicher aufbewahrt werden.
  • Mitarbeiterzugriffssteuerung:
    Verwalten Sie die Zugriffsrechte der Mitarbeiter auf Dateien, Ordner und Netzwerkressourcen. Begrenzen Sie den Zugriff auf sensible Daten und gewähren Sie nur die Berechtigungen, die für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind.
  • Regelmäßige Schulungen und Awareness-Kampagnen
    Führen Sie regelmäßige Schulungen und Awareness-Kampagnen durch, um Ihre Mitarbeiter über aktuelle Bedrohungen, Phishing-Techniken und Best Practices im Bereich der Cybersicherheit auf dem Laufenden zu halten.

Adware-Angriffe stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Computern und Unternehmen dar. Diese schädliche Software infiltriert Geräte und zeigt unerwünschte Werbeanzeigen an, beeinträchtigt die Benutzererfahrung und kann sensible Unternehmensdaten gefährden. 

Um sich vor Adware-Angriffen zu schützen, sollten Unternehmen Sicherheitsbewusstsein fördern, starke Sicherheitsmaßnahmen implementieren und regelmäßige Aktualisierungen sowie den Einsatz von Antivirensoftware durchführen.

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